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Z80Ardu – Serielle Schnittstelle

Für die Kommunikation mit der Außenwelt wird typischerweise, neben einer Grafikkarte, auch gerne mal eine serielle Schnittstelle genutzt. Das kann eine klassische RS232-Schnittstelle sein oder aber auch eine einfach Kommunikation mit TTL-Signalen über drei Drähte (RX, TX und GND).

Für den Z80Ardu-Computer hatte ich bereits zu einem sehr frühen Zeitüpunkt eine serielle Schnittstelle auf Basis des PC16550-UART Chips gebaut. Und die hat prima Dienste geleistet. Das Ganze war auf einer kleinen, ca 10 cm breiten und 2,5 cm hohen Platine aufgebaut und bestand lediglich aus dem UART, einem Inverter für das Reset-Signal und einem Quarzoszillator.

Für’s Debugging oder einfache Aus- und Eingaben perfekt geeignet, da eine Grafikkarte wesentlich komplexer in der Programmierung ist. Die Grafikkarte für den Z80Ardo auf der Basis vom MC6847 hat sowieso Grenzen. Die maximale Zeilenlänge beträgt gerade mal 32 Zeichen. Und es gibt lediglich 16 Textzeilen. Da macht Debugging keinen Spaß.

Also zurück zur seriellen Schnittstelle. Im Mai 2023 habe ich meine kleine Platine beiseite gelegt und diese durch eine große Version mit denselben Platinenmaßen wie die Z80Ardu-Zentraleinheit. Gleichzeitig habe ich RS232 ergänzt und eine weitere serielle Schnittstelle auf die Platine gepackt. Es gibt also jetzt zwei serielle Ports, die getrennt voneinander genutzt werden können. Der erste Port hat parallel den RS232-Anschluss als SUB-D9 Buchse.

Der erste Port liegt auf I/O-Adresse 0x20, der zweite Port auf 0x60. Dazwischen liegt der Port für den Chipselect (0x40) des Speichers ab 0xE000. Dieser Speicherbereich wird von der Z80Ardu-Grafikkarte mit dem MC6847 als Videomemory genutzt.

Alternativ zur genannten Grafikkarte kann dort auch ein 8 Kilobyte großer Speicherbaustein angeschlossen werden.

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